Bühne

GUSTAV PETER WÖHLER

Der Theaterschauspieler


Nach seiner Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum ging Gustav Peter Wöhler 1981 an das Schauspielhaus Bochum zu Claus Peymann. 1982 wechselte er ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg.
Hier war er 14 Jahre Ensemblemitglied und arbeitete mit renommierten Regisseuren wie Peter Zadek, Wilfried Minks, Dimiter Gotscheff und Frank Castorf. Seit 1996 ist er freier Schauspieler für Film, TV- und Theater.

HÄNDEL’S FACTORY

Mit Gustav Peter Wöhler in der Staatsoper Hamburg

Foto: Hans Jörg Michel

HÄNDEL’S FACTORY mit Gustav Peter Wöhler als „Händel“ feierte am 4. November 2023 in der Staatsoper Hamburg Premiere.

Händel war neben Bach und Telemann der genialste Komponist des Barock.
Er war ein Mensch voller Widersprüche und Geheimnisse, die bis heute nicht gelüftet sind.
In HÄNDEL’S FACTORY vermischen sich Stimmen der Vergangenheit und der Gegenwart auf den Spuren von Genie und Verzweiflung, von Liebe und Verlust.

MEHR

Inszenierung: Adriana Altaras
Mit Gustav Peter Wöhler, Andreas Seifert, Gabriele Rossmanith, Celine Mun, Ida Aldrian, Aaron Godfrey-Mayes, Grzegorz Pelutis, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

GUSTAV PETER WÖHLER DAZU IM INTERVIEW


„Händel’s Factory: Gustav Peter Wöhler spielt den Popstar der Barockmusik“

Viel Applaus gab es für die Premiere von Händel´s Factory in der Opera Stabile.
Gustav Peter Wöhler spricht im NDR-Gespräch über seine Liebe zur Oper.

NDR

„Als echter Glückstreffer erweist sich die Besetzung des dauergestressten, mürrischen Workaholic Händel mit Schauspieler Gustav Peter Wöhler. Wöhler, der – wenn er halb entkleidet und mit zerzaustem Haar widerwillig in die Badewanne mit dem vermeintlich heilenden Schwefelwasser steigt – allen Geniekult rund um die Figur des großen Barock-Stars vergessen macht.“
Die Deutsche Bühne

ZUM ARTIKEL

DIE DREIGROSCHENOPER

Mit Gustav Peter Wöhler im St. Pauli Theater Hamburg

Am 14. Januar 2023 feierte DIE GREIGROSCHENOPER mit Gustav Peter Wöhler als Bettlerclan-König Peachum im St. Pauli Theater in Hamburg Premiere.

14.01.2023 Premiere
St. Pauli Theater Hamburg
Regie: Peter Jordan, Leonhard Koppelmann
Mit Gustav Peter Wöhler, Victoria Fleer, Nadja Petri, Michael Rotschopf, Anneke Schwabe, Stephan Schad, Anne Weber u.a.

PROFESSOR MAMLOCK

Mit Gustav Peter Wöhler in der Titelrolle 


Foto: Baraniak

Gustav Peter Wöhler ist als Professor Mamlock in dem gleichnamigen Theaterstück von Regisseur Aron H. Matthiasson zu sehen, einer Tragödie von Friedrich Wolf über den weltberühmten jüdischen Arzt.
Mit Gustav Peter Wöhler, Maria Hartmann, Stephan Arweiler, Jasmin Buterfas, Joachim Liesert, Ines Nieri, Christoph Plöhn, Holger Umbreit

Sprechwerk Hamburg im Rahmen der „Wortgefechte“-Reihe in Zusammenarbeit mit umbreit Entertainment e.K.

JEDERMANN

Salzburger Festspiele


Foto: SF/Matthias Horn

2021/2022
Salzburger Festspiele
Regie: Michael Sturminger
Mit Gustav Peter Wöhler, Lars Eidinger, Verena Altenberger, Edith Clever, Angela Winkler, Mavie Hörbiger u.a.

ANATEVKA

Schlossfestspiele Schwerin


Foto: Silke Winkler

Premiere am 21. Juni 2019
Musical in zwei Akten, basierend auf den Geschichten von Sholem Alejchem mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl
Schlossfestspiele Schwerin
Inszenierung: Toni Burkhardt

»…Mit Gustav Peter Wöhler als Tevje war dem Mecklenburgischen Staatstheater eine grandiose Besetzung gelungen. Der beliebte Sänger, Film- und Theaterschauspieler spielte die Rolle so warmherzig, charmant und authentisch, dass das Publikum ihm einfach folgen musste und besonders in der ersten Hälfte des Abends Tränen lachte über seine pragmatische Problembewältigung. Hinzu kamen viele witzige und skurrile Inszenierungseinfälle von Regisseur Toni Burkhardt. Zum Beispiel ließ er das Bühnengeschehen erstarren und in fahles blaues Licht tauchen, quasi als bliebe die Zeit stehen, solange Tevje im Vordergrund das Für und Wider seiner Entscheidungen abwog…« NDR

DAS FEST

Landestheater Detmold

Premiere am 19. Januar 2018
Schauspiel nach dem gleichnamigen Film von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov
Landestheater Detmold
Inszenierung: Martin Pfaff
Mit Gustav Peter Wöhler

Helge (Peter Gustav Wöhler), Patriarch der Familie Klingenfeld- Jansen, wird 60 Jahre alt! Dass so ein Ehrentag gebührend gefeiert werden muss, steht außer Frage. So finden sich neben den drei Kindern des Jubilars – Anhang inklusive – auch nahe und ferne Verwandte sowie Bekannte der Familie auf dem ländlich- idyllischen Anwesen der Klingenfeld- Jansens ein, um dem Familienoberhaupt zu gratulieren. Doch die verordnete Familienidylle hält nicht lange.

Thomas Vinterbergs und Mogens Rukovs Enthüllungsgeschichte über die Abgründe der gutbürgerlichen Gesellschaft sorgte Ende der 1990er Jahre als erste Verfilmung nach den zehn Regeln des „Dogma 95“-Manifests für internationales Aufsehen und bewährte sich auch als beklemmender Stoff auf der Theaterbühne.

4000 TAGE

St. Pauli Theater Hamburg

4000-tage
Foto: Jim Rakete

Premiere am 28. März 2017
St. Pauli Theater Hamburg

Regie: Ulrich Waller
Mit Gustav Peter Wöhler, Boris Aljinovic, Judy Winter

Seit drei Wochen liegt Michael wegen eines Blutgerinnsels in seinem Gehirn im Koma. An seinem Krankenbett wachen bei Tag und bei Nacht abwechselnd und manchmal auch gleichzeitig seine Mutter Carol und sein Lebenspartner Paul. Sie verbindet eine abgrundtiefe gegenseitige Abneigung zueinander, denn Carol hat ihrem Sohn nie verziehen, dass er schwul geworden ist und sieht in Paul den Schuldigen. Als Michael erwacht, fehlen ihm elf Jahre seiner Erinnerung. Es sind genau die elf Jahre, die er mit Paul zusammengelebt hat – 4000 Tage.

»…Herrlich, der erste Auftritt von Wöhler! Keiner kann den verdrucksten Biedermann so gut spielen wie er. Der scheele Blick, als er feststellen muss, dass die nervige Fast-Schwiegermutter schon da ist; seine Unsicherheit, wie er mit der Situation umgehen soll; das Umtänzeln der exzentrischen, ständig rauchenden Diva wie Möchtegern-Fakir die giftige Schlange – das ist einfach super!…« kulturport.de

FRAU LUNA

Operette im Tipi am Kanzleramt Berlin

Premiere am 27. Oktober 2016
Tipi am Kanzleramt Berlin

Regie: Bernd Mottl
Mit Gustav Peter Wöhler, Geschwister Pfister, Pigor und Eichhorn

Berlin feiert das Paul-Lincke-Jahr: der 150ste Geburtstag und der 70ste Todestag des deutschen Operettenkomponisten und Theaterkapellmeister jähren sich 2016. Der Berliner König der Operette ließ sein Meisterstück „Frau Luna“ 1899 im Apollo-Theater uraufführen, inspiriert von seinem zweijährigen Aufenthalt in Paris. 1922 erlangte sein Meisterwerk schließlich seine Endfassung. Die bekanntesten Lieder dieser Operette wie „Das ist die Berliner Luft, Luft, Luft“ oder das Duett „Schenk mir doch ein kleines bißchen Liebe“ sind Ohrwürmer bis in die heutige Zeit. Auch wenn Lincke als der Jacques Offenbach Berlins gefeiert wurde, seine Figuren sind echte Berliner, verwurzelt in ihrer Stadt und ihrer Sprache. Linckes Interesse galt der liebevollen Betrachtung der kleinbürgerlichen und proletarischen Szenerie Berlins. Seine Protagonisten streben weit in die Ferne und suchen neue Erfahrungen, um dann festzustellen, „dass es zu Hause doch am schönsten ist“.